Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu. Wie in den vergangenen Jahren blicke ich auch diesmal mit Dankbarkeit und Nachdenklichkeit auf die letzten zwölf Monate zurück. Es war ein Jahr voller Höhen und Tiefen, persönlicher Entwicklungen und unvergesslicher Erlebnisse. Neben stabiler Gesundheit feiere ich die Entdeckung unbekannter Regionen und die Kontinuität meiner Empathie-Übungsgruppe. Themen wie toxische Menschen, Bedürfnisse und Künstliche Intelligenz standen dabei im Fokus. Ebenso bedeutsam waren die Einzelcoachings, die Mediationen, bei denen ich Menschen auf ihrem Weg zueinander begleiten durfte, und die Seminare, in denen ich dich und andere Teilnehmende in Verbindung mit euren Bedürfnissen und empathischer Kommunikation bringen durfte.
Wenn ich von allen Werkzeugen eines hervorheben möchte, dann ist es das Hinhören. Anderen Menschen Raum zu geben, ohne eigene Geschichten einzubringen, und einfach für sie da zu sein, wirkt oft Wunder. Gerade in Moderationen und Mediationen durfte ich mehrfach erleben, wie aus “sich gegenseitig unterbrechenden Monologen” ein verständnisvoller und klärender Dialog wurde. Aber auch das Hinhören auf meine eigenen inneren Stimmen war heilsam und richtungsweisend. Es hat mir geholfen, Klarheit zu gewinnen: über meine Gefühle, meine Bedürfnisse und die Beweggründe meines Handelns. Nun möchte ich die Höhepunkte dieses Jahres mit dir teilen – Monat für Monat.
Januar
Das Jahr begann mit einer ausgelassenen Tanzparty, deren Stimmung sich vom Silvesterabend bis in die frühen Morgenstunden kontinuierlich steigerte. Ich spürte, wie meine Gliedmaßen sich bei groovigen und funkigen Klängen im Rhythmus der Musik fast von allein bewegten – ein Gefühl von Freiheit und Lebensfreude.
In der Empathie-Übungsgruppe widmeten wir uns den neuen Jahreszielen. Dabei fiel mir auf, dass mein Thema “Ordnung” aus 2023 noch immer präsent ist und ich das “Loslassen” noch nicht vollständig bearbeitet habe. Gleichzeitig durfte ich an der VHS Hofheim das Seminar “Effektive Kommunikation im Beruf – kompakt” leiten. Du hättest dort lernen können, wie eigene Klarheit die Kommunikation verbessert und wie Feedback so wertschätzend gestaltet werden kann, dass alle Beteiligten davon profitieren.
Februar
“Wie fühlst du dich, wenn du dein Gegenüber authentisch wahrnimmst?” Diese Frage leitete die Übungsgruppe im Februar. Die Antworten führten zu spannenden Einsichten über Authentizität, Identität und Werte. Es war ein inspirierender Austausch voller Aha-Momente.
Ein besonderes Highlight war die Moderation einer Tagung für ehrenamtliche und festangestellte Teilnehmenden. Unter dem Motto “Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg” wurde deutlich, wie wichtig gegenseitiges Zuhören für Vertrauen und kreative Lösungen ist. Je besser sich die Teilnehmenden kennenlernten und sich gegenseitig hörten, desto vertrauensvoller und ideenreicher wurde der Austausch. Ich bin dankbar, dass ich dazu einen Beitrag leisten durfte.
März – Frieden mit dem Schwarzwald
Als Kind empfand ich die tiefen Schluchten und dunklen Wälder des Schwarzwaldes bedrohlich. Doch eine Erfahrung im Jahr 2023 ermutigte mich, Frieden mit dieser Landschaft zu schließen. So begab ich mich auf den gut 280 Kilometer langen Westweg von Pforzheim nach Basel. Die Ausblicke von den Gipfeln waren atemberaubend, die Natur beeindruckend, und selbst der plötzliche Schneefall, der die eingetrampelten Pfade verschwinden ließ, konnte meine Stimmung nicht trüben.
Bedürfnisse nach Autonomie, Freiheit, Entwicklung und Verbindung – mit mir selbst und der Natur – wurden erfüllt. Ich erlebte Leichtigkeit, Weite und eine tiefe innere Ruhe. Diese Wanderung war nicht nur ein Abenteuer, sondern eine bereichernde Reise zu mir selbst.
April
Der Frühling brachte frische Energie und das Gefühl von Aufbruch. Ich unternahm erste Radtouren mit Freunden und spürte, wie sehr mich Bewegung in der Natur erdet und mit Freude erfüllt. Radfahren war für mich schon immer ein Symbol von Autonomie und Freiheit, ein Gefühl, das ich schon als Kind liebte, als ich meinen Aktionsradius mit dem Rad vergrößern konnte.
Doch nicht alles lief wie geplant: Mein geplantes Männertraining “Mann spricht empathisch” am Bodensee musste abgesagt werden, da sich nicht genügend Teilnehmer anmeldeten. Diese Absage trübte meine Stimmung, denn ich bin überzeugt, dass empathische Kommunikation Männern helfen kann, sowohl beruflich als auch privat klarer und verbundener zu kommunizieren. Gleichzeitig spürte ich, dass diese Überzeugung mich motiviert, weiter an diesem Format zu arbeiten.
Mai
Der Mai war ein Monat der Reflexion und Gemeinschaft. In der Empathie-Übungsgruppe widmeten wir uns den Glaubenssätzen, die unser Handeln prägen. Gemeinsam entdeckten wir, wie diese Sätze einst entstanden, um wichtige Bedürfnisse zu erfüllen, und wie sie uns heute manchmal daran hindern, voranzukommen. Diese Erkenntnisse lösten bei vielen Teilnehmenden Erleichterung und Neugier aus, sich von hinderlichen Mustern zu lösen.
Ein weiteres Highlight war der Staufenlauf, den ich wieder organisieren und moderieren durfte. Es war ein bewegender Moment, zu sehen, wie Kinder und Erwachsene gemeinsam für eine gute Sache liefen. Die Startgelder in Höhe von 4.800 Euro kamen Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen zugute, die selbst nicht laufen können. Die Freude und der Einsatz der Teilnehmenden erfüllten mich mit tiefer Dankbarkeit und Stolz.
Zur Erholung und zum Auftanken fuhr ich mit meiner Partnerin für zwei Wochen nach Frankreich. Mit meinem Reisemobil erkundeten wir sonnenverwöhnte Landschaften und genossen die Freiheit, spontan den Reiseverlauf zu gestalten. Diese Zeit war ein Geschenk und füllte unsere Herzen mit Leichtigkeit und die Mägen mit den Köstlichkeiten der französischen Küche.
Juni – Auftakt der EM
Der Juni brachte neue Inspirationen und alte Leidenschaften zusammen. Anfang des Monats nahm ich an einem Meeting über Gewaltfreie Kommunikation (GFK) und Künstliche Intelligenz (KI) teil. Die Diskussionen waren beeindruckend und zeigten mir, wie weit diese Technologien bereits in der Lage sind, Veränderungs-Prozesse zu unterstützen. Aussagen wie “KI kann bereits heute besser coachen als ein durchschnittlicher Coach” brachten mich zum Nachdenken. Es war ein Weckruf, mich intensiver mit den Potenzialen und Herausforderungen der KI auseinanderzusetzen, um zukünftig meine Trainings noch interaktiver und effektiver zu gestalten.
Die Fußball-Europameisterschaft (EM) verlieh dem Monat eine besondere Dynamik. Gemeinsam mit Freunden erlebte ich die Spiele der deutschen Mannschaft und mit dem Anpfiff zum Auftaktspiel war ich auch durch den 5:1 Sieg der deutschen Mannschaft direkt im Fußball Fieber. Siege der Nationalmannschaft wurden gefeiert, die Niederlagen betrauert und bei Ärger über fragwürdigen Entscheidungen der Schiedsrichter spendeten wir uns gegenseitig Trost. Diese Abende erinnerten mich daran, wie wichtig es ist, Momente des Zusammenseins bewusst zu genießen.
Juli – Ans Nordkap
Nach der EM begann meine lang ersehnte Reise zum Nordkap – ein Herzensprojekt, das ich meinem Vater widmete. Mit dem Wohnmobil brach ich gen Norden auf, voller Vorfreude und auch ein wenig Wehmut.
Der Weg führte mich über Dänemark, wo ich von der entspannten Atmosphäre in Kopenhagen begeistert war. In Schweden durchquerte ich endlose Wälder und ließ mich von der Weite der Landschaft inspirieren. Mir war nach Unterhaltung und Inspiration, so wurden Podcasts wurden zu meinen Begleitern, die mich mit neuen Perspektiven bereicherten.
Die Zeit des Alleinseins ermöglichte es mir, verschiedene Perspektiven zu erkunden und meine eigenen Ansichten zu hinterfragen – ein wertvoller Prozess der Selbsterkenntnis.
In Finnland überschritt ich den Polarkreis und erlebte das Highlight meiner Reise: die Mitternachtssonne am Nordkap. Diese magischen Momente erfüllten mich mit Ehrfurcht und Dankbarkeit. Meine Gedanken waren oft bei meinem Vater und den gemeinsamen Erinnerungen, die diese Reise für mich so besonders machten. (Das nebenstehende Foto entstand übrigens nachts um 2:00 Uhr)
Vom Nordkap konnte ich mich nur schwer wieder losreißen, doch es zog Sturm und Regen auf, so lohnte sich ein längeres verweilen nicht mehr. Ich fuhr weiter über Alta um Hammerfest zu entdecken. Angeblich die nördlichste Stadt der Welt. Ich weiß noch immer nicht welches Bedürfnis ich mir mit dem Besuch von Hammerfest erfüllte. Dort entdeckte ich zwar den Eisbärenclub und die Kirche, aber ansonsten war es wenig spektakulär. Vermutlich war es eher die Angst etwas zu verpassen (Fomo=Fear of Missing out) die mich dorthin zog.
August Der Rückweg – Norwegens Küstenzauber
Im August fuhr ich entlang Norwegens spektakulärer Küste wieder nach Süden. Auf der Insel Senja wanderte ich zu nächtlicher Stunde auf den Segla – ein unvergessliches Erlebnis bei taghellem Himmel. Die Sandstrände der Lofoten boten Momente der Ruhe, und das Bad im Nordmeer fühlte sich an wie eine Erfrischung für Seele und Körper. Der Blick auf eine traumhafte Bucht war der Ort an dem ich die Übungsgruppe zum Thema “Empathie und KI” moderierte. Jetzt kann man sich fragen, welcher Zusammenhang zwischen KI, Robotern und Empathie besteht.
Mir ging es in dieser Übungsgruppe darum auf die neuen Technologien aufmerksam zu machen, da diese aktuellen Trends unsere Zukunft betreffen werden. Und da entstehen bei jedem unterschiedliche Gefühle, je nachdem ob man den Fokus stärker auf die Chancen oder auf die Risiken der entsprechenden Tools legt. Wenn man sieht was heute möglich ist und noch auf uns zukommen mag, dann mögen Bedürfnisse nach Klarheit, Sicherheit oder auch Lernen in den Vordergrund treten. Mir ist es wichtig auch dazu beizutragen.
Von Bodø nach Steinkjer folgte ich der Fv17 (Fylkesvei 17), eine der schönsten Straßen Norwegens und traute mich das erste Mal meine Drone zu fliegen und war begeistert von den neuen Perspektiven die mir die Dronenaufnahmen boten. Ich wanderte auf den Torghatten und zur geographischen Mitte Norwegens. Die Kathedrale in Trondheim beeindruckte mich ebenso wie die Fjorde auf dem Weg Richtung Süden. Ich besuchte sowohl den westlichsten als auch den südlichsten Punkt des Landes – ein krönender Abschluss meiner skandinavischen Reise.
Ampeln waren außerhalb der Städte rar und der Verkehr funktionierte trotzdem. Ich habe mehr als einmal erlebt, dass Autos an einem Zebrastreifen hielten, obwohl ich noch mehr als 5m davon entfernt war. Ich hatte den Eindruck die Leute achten mehr einander. Das trug zu meiner Entspannung und meinem Wohlgefühl bei. Wie entspannt es war wurde mir besonders bewusst als ich wieder zurück in Deutschland war und bereits vor Hamburg im ersten großen Stau feststeckte.
September Sizilien – Sonne und Kultur
Im September tauschte ich die nordischen Landschaften gegen die Sonne Siziliens. Gemeinsam mit meiner Partnerin reiste ich auf die Insel, um den Sommer zu verlängern und neue Inspiration zu finden. Anfangs war ich angespannt – Gedanken an die Mafia und die Sicherheit unseres Wohnmobils beschäftigten mich. Doch diese Sorgen wichen bald der Freude über die herzliche Gastfreundschaft und die einzigartige Atmosphäre der Insel.
Palermo mit seinen lebhaften Straßen, Cefalù mit seinem charmanten Flair und die archäologischen Schätze im Tal der Tempel bei Agrigent faszinierten mich. Der Ätna, dieser beeindruckende und zugleich lebendige Vulkan, erinnerte mich an die Kraft der Natur. Es war eine Reise voller Entdeckungen und tiefer Entspannung. Sie schenkte mir Momente der Leichtigkeit, die ich noch lange in meinem Herzen tragen werde.
Oktober Marathon
Im Oktober begann ich die ersten GPTs (Generative Pretrained Transformer) also Chatbots zu entwicklen, um moralische Bewertungen in Beobachtungen zu übersetzen, Vier Formen der Wahrnehmung zu üben, Kommunikationssperren zu erlernen und Es ist beeindruckend wie die moderne Technik hier unterstützen kann Klarheit über eigene Bedürfnisse zu erkunden. Da braucht es in der Tat fast kein Coaching mehr.
Ich entwickelte auch ein paar praktische Kenntnisse. Nachdem ich in Norwegen bereits ein Bananenbrot backte, wagte ich mich jetzt an ein ganz normales Brot mit Dinkelmehl und Trockenhefe. Vom Ergebnis war ich begeistert und kam zu dem Entschluss, dass nur wenig über ein selbstgebackenes Brot geht. Es ist zwar zeitaufwendig, aber auch einfach. Der Geruch des warmen Brotes, der erste Schnitt in die krosse Kruste ist allein ein Erlebnis und der Geschmack begeistert mich. Ich hatte mich noch nie zuvor daran gewagt, aber ich bin überzeugt, dass es auch solche Kenntnisse im Leben braucht. Auf alle Fälle feiere ich meinen Lernerfolg.
Beim Frankfurt Marathon am letzten Oktoberwochenende durfte ich in der Staffel gleich die letzten beiden Staffelstrecken über 23 km übernehmen und in die Frankfurter Festhalle einlaufen. Das weckte Erinnerungen an frühere Zeiten, in denen ich noch schneller unterwegs war. Dennoch war es ein ein emotionaler Moment und ich bin stolz, dass ich noch über entsprechende Ausdauer verfüge.
November
Der November begann mit meinem 60. Geburtstag. Ich feierte am Vorabend mit meinen Töchtern. Wir gingen erst Essen, dann in ein Konzert von “Nils Landgren and the Funkunit” und feierten in der Spielbank Wiesbaden hinein. Dabei erlebte ich, dass das Beobachten wie andere Spielen fast interessanter ist als selbst zu spielen. Es sind die kurzen Momente von Entscheidung über Hoffnung zur Erlösung durch Gewinn oder Verlust, wenn die Kugel im Roulettespiel die Gewinnzahl markiert. Wir verfolgten das Treiben bis in die frühen Morgenstunden.
Am Geburtstagsmorgen überraschten mich meine Töchter mit einem bunten Geburtstagstisch und tollen Geschenken. Im Tagesverlauf gratulierten mir meine Freunde und wir ließen den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen mit Freunden ausklingen. Es war ein besonderer Tag, der mir zeigte, wie reich mein Leben an verbindenden Beziehungen ist. Dieser Tag wird auch durch politische Ereignissen in Erinnerung bleiben: die Wiederwahl von Donald Trump und der Zerfall der Ampelregierung in Deutschland.
Dieser Monat war auch geprägt von weiteren Konfliktmoderationen und dem Seminar “Kommunikation im Alltag” beim VBV in Hofheim. Dabei wurde mir erneut bewusst, wie wertvoll es ist, Menschen bei ihren persönlichen und beruflichen Herausforderungen zu unterstützen.
Dezember
Die Tage im Dezember werden kürzer und die Nächte länger. Ich durfte noch ein Konfliktgespräch moderieren und hatte die Hoffnung den Monat entspannt ausklingen zu lassen. Aber weitere Schulungsanfragen und organisatiorische Dinge hielten mich bis zum letzten Moment auf Trab.
Dennoch besuchte ich unter anderem Weihnachtsmärkte in Frankfurt, Wiesbaden, Mainz und Würzburg. Ich genieße wie die Buden mit Kunsthandwerklichen Dingen oder auch Glühweinstände ein wenig mehr Licht in die dunkle Jahreszeit bringen und die Menschen in Grüppchen unterschiedlicher Größe beim Glühwein ihre gemeinsame Zeit feiern.
Fassungslos war ich von der Meldung des Attentates in Magdeburg. Auch wenn ich immer wieder behaupte, dass jeder Mensch in jedem Augenblick seines Lebens das Beste tut, was er in diesem Augenblick für sein Leben tun kann, so fällt mir hierbei nichts ein. Mein Mitgefühl ist bei den Opfern und den Angehörigen.
Jetzt wo das Wetter draußen weniger zu Außenaktivitäten verleitet, beginne ich wieder zu ordnen. Dabei sind mir meine alten Schulzeugnisse in die Hände gefallen und ich stelle fest, dass ich damals eine Resilienz entwickelt habe, die mir noch heute dienlich ist. Beim Durchblättern alter Fotoalben erkenne ich deutlichere Veränderungen und ich beginne zu ergründen was mir früher wichtig war und heute noch ist und welche Werte sich über die Jahre verändert haben.
Nachdenkliche Ausblicke
Die politischen Entwicklungen des Jahres haben mich tief bewegt und nachdenklich gemacht. Die Wiederwahl Trumps und die anhaltende globale Klimakrise rufen in mir ein dringendes Bedürfnis nach Veränderung hervor. Steigende Temperaturen, insbesondere im Mittelmeerraum, zeigen deutlich, wie wichtig es ist, jetzt zu handeln, um unsere Umwelt zu schützen. Gleichzeitig bedrückt mich, dass der Krieg in der Ukraine noch immer nicht beendet ist und die Spannungen im Nahen Osten, vor allem in Israel, anhalten. Diese Konflikte erinnern mich daran, wie zerbrechlich der Frieden ist. Hoffnung schöpfe ich jedoch aus den Entwicklungen in Syrien, wo mit dem Ende der Herrschaft Assads ein neuer Weg möglich erscheint.
Trotz dieser Herausforderungen blicke ich mit Dankbarkeit auf all die bereichernden Begegnungen, Reisen und Momente dieses Jahres zurück. Sie zeigen mir, wie essenziell es ist, das Leben bewusst zu gestalten und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ich glaube fest daran, dass kleine positive Veränderungen in mir selbst auch auf mein Umfeld ausstrahlen können. Mein Bemühen um Nachhaltigkeit und inneren Frieden kann auch anderen als Inspiration dienen, wodurch ich selbstwirksam einen wertvollen Beitrag zur Gemeinschaft leisten kann.
Diese Zuversicht begleitet mich in das kommende Jahr, das voller Möglichkeiten steckt, gemeinsam neue Wege zu gehen. Mögen wir alle Lösungen finden, um unsere Welt empathischer, friedlicher und nachhaltiger zu gestalten. Denn jeder von uns hat die Kraft, etwas zu bewirken.